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YouTube reagiert auf Boykott: Werbung künftig erst ab 10.000 Views

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Nachdem viele Brands YouTube mit einem Werbeboykott drohten, weil ihre Anzeigen neben „fragwürdigen oder unsicheren Inhalten“ auftauchten, reagiert die Plattform nun mit Maßnahmen.

Wenn Werbeanzeigen in einem unpassenden Umfeld erscheinen, kann sich das auf die Reputation des werbenden Unternehmens auswirken. Nachdem der britische Advertiser Havas UK den Stein des Boykotts vor kurzem ins Rollen brachte, entschieden sich auch weitere Brands und Agenturen mitzumachen – oder kündigten es wenigstens an. Medial schlug der Boykott so hohe Wellen, dass Google nun Maßnahmen einleitete, um Werbung wieder sicherer zu machen. YouTuber können mit ihren Videos künftig erst Geld verdienen, wenn sie mit ihrem Account 10.000 Views generiert haben.

Accounts sollen vor einer Monetarisierung überprüft werden

Seit fünf Jahren konnten User dank Partner Programms direkt nach Veröffentlichung eines Videos Werbung schalten und damit Geld verdienen. Zwar war das Partner Programm Treiber für das starke Wachstum YouTubes und dessen Etablierung als stärkste Video Content Plattform, doch brachte es auch Probleme mit sich: User konnten einfach fremde, urheberrechtlich geschützte Inhalte hochladen und diese zu Unrecht monetarisieren.

Vergangene Woche noch fand YouTube sich laut Google Manager Philipp Schindler zu Unrecht in der Kritik. Die unglückliche Platzierung von Anzeigen sei ein marginales Problem und viele Advertiser hätten ihre Drohung nicht einmal wahrgemacht. Dass die Standards für erlaubte Werbung nun dennoch evaluiert wurden, deutet daraufhin, dass das Problem so klein nicht gewesen sein kann.


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